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Jeden Samstag an der Schippe...
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Das war der

Tag des Bergmanns 2024

 

Bei Kaiserwetter eröffnete der Vorsitzende des Förderverein zum Erhalt des Schachtgerüstes EF 3 die Veranstaltung Andreas Ostdorf, begleitet von stellv. Bürgermeister, Birgit Biermann (Vorstand der IGBCE) sowie zweier Fahnenabordnung der Bergmannsvereine Glück Auf Oer-Erkenschwick und Bergmannsglück Datteln, auch unsere Landtagsabgeordnete Anna Kavena hat Zeit gefunden, der Veranstaltung beizuwohnen.

 

Die Organisatoren der Bergbaubefreundeten Vereine und das Programm hielten was versprochen wurde. Viel Abwechslung, Kurzweile, Spaß und gute Musik, kühle Getränke und gutes Essen. Das alles zu bezahlbaren Preisen, eben für Familien gedacht.

 

Auch der ab 21.30 Uhr eintretende Sturm sorgte nicht für einen Stimmungsabbruch. Im Gegenteil. Er sorgte dafür, das ALLE vollkommen selbstlos mit anpackten, den Außenbereich sicherten und anschließend noch mit gut 100 Menschen in der Revierbude weitergefeiert werden konnte. Bergmännisch eben...


Bergbau in Oer-Erkenschwick lebendig: Kumpel laden zum    Tag des Bergmanns – Schichtplan

Regine Klein, Redakteurin

 

30.07.2024, StimbergZeitung

 

Die Vorsitzenden der vier beteiligten Vereine beim Tag des Bergmanns 2022: (v.l.) Volker Seemann (IGBCE-Ortsgruppe), Markus Pliska (Bergbau- und Geschichtsverein), Patrick Seemann (Förderverein Ewald-Fortsetzung Schacht 3) und Klaus Terheyden (Bergmannsverein „Glück Auf“), sie hoffen auch in diesem Jahr wieder auf gutes Wetter und viele Besucher. © Rebekka Wölky

 

Der Bergbau lebt! Zumindest, wenn es um die Kumpel in Oer-Erkenschwick geht. Die wollen die Zechentradition näherbringen und laden zum „Tag des Bergmanns“ ein.

Vier Vereine arbeiten Hand in Hand auf diesen Tag hin – oder besser: malochen. Denn der „Tag des Bergmanns“ lockt wieder auf das Gelände des Bergbau- und Geschichtsvereins am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick. Der „Schichtplan“ verspricht Vielfalt.

„Die Freude bei allen Beteiligten ist groß“, erzählt Klaus Terheyden, Chef des Bergmannsvereins „Gück Auf“. Und allen Beteiligten ist eines eben besonders wichtig, die Bergbau-Tradition in Oer-Erkenschwick aufrechtzuerhalten. „Und vor allem eben auch die Bergbau-Kultur“, sagt Terheyden. Und die war und ist vor allem durch eines geprägt: den Zusammenhalt der Kumpel. Und genauso sei es eben auch jetzt noch, „was aber in der heutigen Zeit freilich keine Selbstverständlichkeit mehr ist.“ In Oer-Erkenschwicker aber hervorragend funktioniert.

Bis zu 50 Helfer im Einsatz

Der „Tag des Bergmanns“ ist mittlerweile gute Tradition und wird über die Zusammenarbeit der eigenständigen Vereine Bergbau- und Geschichtsverein, dem Förderverein Ewald-Fortsetzung Schacht 3, der IGBCE-Ortsgruppe und dem Bergmannsverein „Glück Auf“ ehrenamtlich veranstaltet. „Wir wissen, dass wir eine solche Veranstaltung nur gemeinsam auf die Beine stellen können“, erzählt Terheyden. Jeder hilft, wie er kann, hat sein spezielles Aufgabengebiet. Bis zu 50 Helfer sind allein am Festtag im Einsatz, plus diejenigen, die dann auch noch Auf- und Abbau stemmen. Und es ist auch reichlich Vorplanung: Das Gelände des Bergbau-Museums will herausgeputzt, das Kultur-Programm aufgestellt werden. Und für dieses ist einmal mehr Patrick Seemann verantwortlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Tag des Bergmanns findet auf dem Gelände des Bergbau-Museums am Ziegeleitor statt.© Regine Klein

Die Organisatoren rechnen mit zahlreichen Besuchern auf dem Gelände am Ziegeleitor. Die Zeche hat lange Tradition in Oer-Erkenschwick. Doch zunehmend verschwindet der Pütt aus dem Alltagsleben der Stadt. Nicht nur mit dem schmucken Museum und dem Fördergerüst wollen die dem Steinkohlebergbau verbundenen Vereine die Erinnerungen an die Pütt-Geschichte von Oer-Erkenschwick wach halten.

Dafür soll eben auch der „Tag des Bergmanns“ am 24. August (15 bis 22 Uhr) sorgen. Kohle und Kumpel haben die Stadt geprägt wie kaum etwas anderes. Der Bergbau war eine eigene Welt. Unter Tage waren Kumpel mehr als Arbeitskollegen. Man musste sich aufeinander verlassen können. Das zackige „Glück Auf“ zur Begrüßung, wie man es von diesen Männern gewohnt ist, erschallt dann auch wieder am 24. August beim „Tag des Bergmanns“.

Abwechslung auf der Bühne

 

Doch wie sieht der Schichtplan aus? Nach der Begrüßung um 15 Uhr wird es auf dem Museumsgelände des Bergbau- und Geschichtsvereins am Ziegeleitor ein buntes Fest der Bergleute für die ganze Familie geben. Nach der offiziellen Eröffnung wird „Steffen“ das Bühnenprogramm um 15.30 Uhr eröffnen. „PortAlFormidabel“ (17.30 Uhr), „Harry L.“ (16.30 Uhr) und die „String Coverband“ (18.30 Uhr) werden für Abwechslung auf der Bühne sorgen. 

Führungen durch das Bergbaumuseum, ein Kinderbergwerk und eine Fahrstrecke mit dem Grubenrad gehören zum Programm. Außerdem ist die Jugendfeuerwehr Oer-Erkenschwick vor Ort, „dazu gibt es noch diverse Kleinigkeiten, welche, das verraten wir jetzt noch nicht“, erzählt Terheyden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Tag des Bergmanns findet auf dem Gelände des Bergbau-Museums am Ziegeleitor statt.© Regine Klein

 

Und weil „Maloche“ auch hungrig macht, ist natürlich wieder für das leibliche Wohl gesorgt. Wie der gesamte „Tag des Bergmanns“ ist auch das Küchenbüfett ehrenamtlich organisiert. Neben Süßem gibt es aber auch noch Herzhaftes vom Grill. Und das natürlich alles zu kleinen Preisen. Das sei nur am Rande erwähnt, weil bei solchen Veranstaltungen selbstverständlich: „Pilsken und Kola gibbet auch“, kündigen die Veranstalter an. Und das natürlich mit einem zackigen „Glück Auf“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch eine Kaue hatten die Kumpel im vergangenen Jahr aufgebaut, um nicht nur Kindern, die Zeit der Zeche näherzubringen.© Archiv


Karsamstag wieder Osterfeuer
Karsamstag wieder Osterfeuer

Auch in diesem Jahr gibt es an Karsamstag wieder ein kleines, aber feines Osterfeuer beim Bergbau- und Geschichtsverein.


Beginn: 17 Uhr


Für Grillwurst und Getränke ist gesorgt!



Oer-Erkenschwicks "goldene Zeiten"

Kumpel laden zum Tag des Bergmanns - was ist der Schichtplan?

SZ, 15.08.23
SZ, 15.08.23

Der Bergbau lebt! Zumindest, wenn es um die Kumpel in Oer-Erkenschwick geht. Die wollen die Zechentradition näher bringen und laden zum "Tag des Bergmanns" ein.

 

Vier Vereine haben lange auf diesen Tag hingearbeitet - oder besser: Es wurde malocht. Denn der "Tag des Bergmanns" lockt wieder auf das Gelände des Bergbau- und Geschichtsvereins am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick. Der "Schichtplan" verspricht Vielfalt. Und einen "bombigen" Höhepunkt.

"Die Freude bei allen Beteiligten ist groß", erzählt Klaus Terheyden, Chef des Bergmannsvereins "Glück Auf". Und allen Beteiligten ist eines eben besonders wichtig, die Bergbau-Tradition in Oer-Erkenschwick aufrechtzuerhalten. Der "Tag des Bergmanns" ist mittlerweile gute Tradition und wird über die Zusammenarbeit der Vereine Bergbau- und Geschichtsverein, dem Förderverein Ewald-Fortsetzung Schacht 3, der IGBCE-Ortsgruppe und dem Bergmannsverein "Glück Auf" ehrenamtlich veranstatltet. Die Organisatoren rechnen mit zahlreichen Besuchern auf dem Gelände am Ziegeleitor.
Der Bergbau war eine eigene Welt
Nicht nur mit dem schmucken Museum und dem Fördergerüst wollen die dem Steinkohlebergbau verbundenen Vereine die Erinnerungen an die Pütt-Geschichte von Oer-Erkenschwick wach halten. Dafür soll eben auch der "Tag des Bergmanns" am 19.August (15 bis 22Uhr) sorgen. Kohle und Kumpel haben die Stadt geprägt wie kaum etwas anderes. Der Bergbau war eine andere Welt. Unter Tage waren die Kumpel mehr als Arbeitskollegen. Man musste sich aufeinander verlassen können. Das zackige "Glück Auf" zur Begrüßung, wie man es von diesen Männern gewohnt ist, erschallt dann auch wieder am 19. August beim "Tag des Bergmanns".

 

Die Zeche hat lange Tradition in Oer-Erkenschwick. Doch zunehmend verschwindet der Pütt aus dem Alltagsleben der Stadt. Doch die Erinnerung daran soll erhalten bleiben, dafür wollen der Verein "Glück Auf", der Förderverein zum Erhalt des Schachtgerüstes 3, die IGBCE Ortsgruppe und der Bergbau- und Geschichtsverein eben auch am "Tag des Bergmanns" am 19.August auf dem Gelände am Ziegeleitor sorgen. Und dass Kumpel zusammenhalten, das beweisen auch die gut 50 Helfer, die bereits am Vortag mit vereinten Kräften den Aufbau stemmen und auch nach dem Fest zum Aufräumen bereitstehen.
Sonderausstellung "60 Jahre Dahlbuschbombe"
Doch wie sieht der Schichtplan aus? Nach der Begrüßung um 15 Uhr wird es auf dem Museumsgelände des Bergbau- und Geschichtsvereins am Ziegleitor ein buntes Fest für die ganze Familie geben. Nach der offiziellen Eröffnung werden der "Knappenchor Bergwerk Consolidation" und "The Amazing Piperazzi" das Bühnenprogramm um 15.30 Uhr eröffnen. Als Bühne wird übrigens ein LKW dienen. "PortAlFormidabel" (17.30 Uhr), "Steffen" (18.15 Uhr) und die "String Coverband" (19.15 Uhr) werden für Abwechslung auf der Bühne sorgen. 
Im Museum ist die Sonderausstellung "60 Jahre Dahlbuschbombe" - mit dem Original - zu sehen. Ebenfalls neu im Programm sind die Führungen durch das Bergbaumuseum, die den gesamten Tag über stattfinden. Außerdem wird es ein Kinderbergwerk und eine Fahrstrecke mit dem Grubenrad geben. Und weil "Maloche" auch hungrig macht, ist natürlich auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt. "Seit Wochen planen unsere Frauen, welche Kuchen serviert werden", erzählt Terheyden. Denn wie der gesamte "Tag des Bergmanns" ist auch das Kuchenbüfett ehrenamtlich organisiert. 
Neben Süßem gibt es aber auch noch Herzhaftes, für das "DerDeutscher" sorgen wird. Das sei nur am Rande erwähnt, weil bei solchen Veranstaltungen selbstverständlich: "Aufe Gabel, Pilsken und Kola gibbet auch", kündigen die Veranstalter an. Und das natürlich mit einem zackigen "Glück Auf".


Die vier befreundeten Vereine veranstalten auch in diesem Jahr wieder den Tag des Bergmanns. Bis in den Abend wird bei abwechslungsreichem Programm gefeiert und gespielt, gegessen und getrunken, geklönt und Dönekes erzählt.
Die vier befreundeten Vereine veranstalten auch in diesem Jahr wieder den Tag des Bergmanns. Bis in den Abend wird bei abwechslungsreichem Programm gefeiert und gespielt, gegessen und getrunken, geklönt und Dönekes erzählt.

Die Bude brennt...                            #Eintritt Frei

 

OSTERFEUER

für alle Freunde des heimischen Bergbaus veranstaltet der Bergbau- und Geschichtsverein

 

am            08.04.2023

ab              17 Uhr (Feuer ab ca. 18 Uhr)

 

auf dem Gelände des Bergbaumuseum am Ziegeleitor wieder ein kleines aber feines Osterfeuer.

 

Bei Musik aus der Konserve wollen wir bei klassischer Verpflegung vom Grill und typischen Kaltgetränken mit Euch gemütlich ein paar Stunden verbringen.  Der Eintritt ist frei.


Gemeinsam mit den befreundeten Vereinen veranstalten wir eine Feierlichkeit zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute, der heiligen Barbara.


Die Vorsitzenden der vier beteiligten Vereine beim Tag des Bergmanns 2022: (v.l.) Volker Seemann (IGBCE), Markus Pliska (Museum), Patrick Seemann (FVEF 3) und Klaus Terheyden (BV) © Rebekka Wölky
Die Vorsitzenden der vier beteiligten Vereine beim Tag des Bergmanns 2022: (v.l.) Volker Seemann (IGBCE), Markus Pliska (Museum), Patrick Seemann (FVEF 3) und Klaus Terheyden (BV) © Rebekka Wölky

Tag des Bergmanns in Oer-Erkenschwick:

„Dieses Fest gibt uns wieder Identität“

 

Der Tag des Bergmanns konnte nach zwei Corona-Absagen in den letzten Jahren endlich wieder stattfinden. Am Bergbaumuseum in Oer-Erkenschwick war viel los - mit Hüpfburg und Livemusik.

 

von Rebekka Antonia Wölky (SZ. 22.08.22)

 

 

 

Zwei Jahre in Folge musste der Tag des Bergmanns auf dem Gelände des Bergbau- und Geschichtsvereins am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick ausfallen. Am Samstag (20.8.) hat er zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie wieder stattgefunden. Mit Erfolg und vielen Gästen, zur großen Freude der Veranstalter.

 

Der Bergbau- und Geschichtsverein, die IGBCE-Ortsgruppe, der Förderverein Ewald-Fortsetzung Schacht 3 und der Bergmannsverein „Gück Auf“ veranstalten den „Tag des Bergmanns“ seit einigen Jahren gemeinsam – zuletzt wurde 2019 auf dem ehemaligen Pütt gefeiert.

 

„Es ist toll, dass wir jetzt endlich wieder etwas machen können“, sagte Volker Seemann, Vorsitzender der IGBCE-Ortsgruppe, nach seiner Eröffnungsrede mit Vize-Bürgermeister Hannes Kemper am Samstagnachmittag. Denn in den Jahren 2020 und 2021 sei der „Tag des Bergmanns“ ein wahres Trauerspiel gewesen. Die Kumpel hatten die Hoffnung auf ein großes, sommerliches Fest nicht aufgegeben, zweimal geplant, zweimal Bühnenprogramm und Bands organisiert – nur um alles wegen der Pandemie doch wieder absagen zu müssen.

 

Das Duo „Pütt-PortAl Formidabel“ begeisterte das Publikum beim Tag des Bergmanns 2022. © Rebekka Wölky
Das Duo „Pütt-PortAl Formidabel“ begeisterte das Publikum beim Tag des Bergmanns 2022. © Rebekka Wölky

Livemusik am Bergbaumuseum in Oer-Erkenschwick

„Umso schöner ist es, dass wir zu vielen Künstlern, die wir eingeladen hatten, trotz der beiden Absagen weiterhin ein gutes Verhältnis gepflegt haben, sodass sie auch in diesem Jahr zugesagt haben und heute endlich hier auftreten können“, sagte Patrick Seemann, der als Vorsitzender des Fördervereins Ewald-Fortsetzung Schacht 3 das kulturelle Programm für Nachmittag und Abend zusammengestellt hat. Nach der Eröffnungsrede spielte das Duo „Pütt-PortAl Formidabel“ auf, für später waren die Bands „The Heart Devils“, „2you“, „Harry L.“ und die „Old Boys Band“ geladen.

 

Schon zu Beginn des Fests waren die Veranstalter mit den Besucherzahlen mehr als zufrieden. „Aus der Erfahrung wissen wir, dass die meisten Gäste gegen 18 oder 19 Uhr kommen. Aber so viele Besucher, wie jetzt schon hier sind, hatten wir um diese Uhrzeit noch nie“, so Markus Pliska, Vorsitzender des Bergbau- und Geschichtsvereins, am Nachmittag. „Wir sind aber auch mit unserem bunten Programm für jeden ganz gut aufgestellt“, sagte Patrick Seemann. Für Currywurst, Bratwurst und Pommes sorgte das Team um Metzger Toni Tewes, bei den jüngsten Besuchern kamen Eiswagen, Popcornstand und Hüpfburg gut an.

 

„Es ist uns wichtig, dass wir als Vereine für alle sichtbar sind und endlich wieder zeigen können, dass es uns noch gibt und es uns auch weiterhin geben wird“, erklärte Bergmannsverein-Vorsitzender Klaus Terheyden. „Dieses Fest gibt uns wieder Identität. Wir möchten auch den jüngeren Menschen die Bergbau-Kultur und das Museum näherbringen, ohne Zeche gäbe es die Stadt schließlich nicht.“


Achtung !!! Programmänderung!!!

 

Aufgrund der Erkrankung des Liedsängers unserer Abendband VINCEBUS waren wir gezwungen noch kurzfristig Ersatz zu organisieren. Dies ist uns gelungen und mit der Old Boys Band konnten wir einen Hochkaräter für uns gewinnen.

 

Die „Old Boys“ bieten ein Repertoire aus Rhythm ’n’ blues, Skiffle and Good old music.

 

Handclappin‘, footstompin‘, keep it simple, skiffle band.

So nannte es Blues Legende - Andy Nevison,

den die Old Boys bis zu seinem Tod,  Anfang  2012, begleiteten und dessen Spirit noch immer präsent ist. 

 

Sie verarbeiten Jazz-, Blues-, Folk- und Rockelemente

 

 in alte und neue Songs und spielen mit viel Charme und Kraft bis die Post abgeht.

 

Wir wünschen Werner alles Gute zu seiner Genesung!


 © Jörg Müller
© Jörg Müller

Erinnerung an Oer-Erkenschwicks „goldene Zeiten“: Kumpel laden zum Tag des Bergmanns 

 © Jörg MüllerRedakteurin

Der Bergbau lebt! Zumindest, wenn es um die Kumpel in Oer-Erkenschwick geht. Die wollen den Bürgern die Zechentradition näher bringen und laden wieder zum „Tag des Bergmanns“ ein.

 

Vier Vereine haben lange auf diesen Tag hingearbeitet – oder besser gesagt: Es wurde malocht. Denn der „Tag des Bergmanns“ lockt auf das Gelände des Bergbau- und Geschichtsvereins am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick. Der „Schichtplan“, den der Verein „Glück Auf“, der Förderverein zum Erhalt des Schachtgerüstes 3, die IGBCE-Ortsgruppe und der Bergbau- und Geschichtsverein erarbeitet haben, verspricht Vielfalt.

 

Tag des Bergmanns wird in Oer-Erkenschwick gefeiert

 

„Die Freude bei allen Beteiligten ist groß“, erzählt Klaus Terheyden, Chef des Bergmannsvereins „Gück Auf“. 2019 konnte zuletzt auf dem ehemaligen Pütt gefeiert werden – dann kam Corona. Damit begann auch für die Kumpel eine echte Zerreißprobe. Zweimal hatten sie den „Tag des Bergmanns“ bereits komplett durchgeplant, „zweimal mussten wir ihn wegen der Coronapandemie wieder absagen“, bedauert Terheyden. Das Bedauern ist nicht nur wegen der vergeblichen Mühen groß, sondern eben auch, weil es den Beteiligten wichtig ist, die Bergbau-Tradition in Oer-Erkenschwick aufrechtzuerhalten.

 

Die Vorsitzenden der beteiligten Vereine hoffen auf viele Besucher: (v.l.) Volker Seemann (IGBCE, Klaus Terheyden (BV„Glück Auf“), Patrick Seemann (FV EFSchacht 3) und Markus Pliska (Bergbaumuseum) © Archiv/Jochen Börger
Die Vorsitzenden der beteiligten Vereine hoffen auf viele Besucher: (v.l.) Volker Seemann (IGBCE, Klaus Terheyden (BV„Glück Auf“), Patrick Seemann (FV EFSchacht 3) und Markus Pliska (Bergbaumuseum) © Archiv/Jochen Börger

 

Nicht nur mit dem schmucken Museum und dem Fördergerüst wollen die dem Steinkohlebergbau verbundenen Vereine die Erinnerungen an die Pütt-Geschichte von Oer-Erkenschwick wach halten. Dafür soll eben auch der „Tag des Bergmanns“ am 20. August sorgen.

 

Kohle und Kumpel haben die Stadt geprägt

 

Denn ohne Pütt hätte es die Stadt Oer-Erkenschwick und die Region nicht gegeben – jedenfalls nicht in dieser Form. Kohle und Kumpel haben die Stadt geprägt wie kaum etwas anderes. Der Bergbau war eine eigene Welt. Unter Tage waren Kumpel mehr als Arbeitskollegen. Man musste sich aufeinander verlassen können. Das zackige „Glück Auf“ zur Begrüßung, wie man es von diesen Männern gewohnt ist, erschallt dann auch wieder am 20. August beim „Tag des Bergmanns“.

 

Seit 2002 gibt es mittlerweile das Bergbaumuseum auf dem Gelände der früheren Ausbildungsabteilung des nicht mehr existierenden Steinkohlebergwerks Ewald-Fortsetzung, auf dessen Gelände gefeiert werden soll, und das einst Tausenden Menschen Brot und Arbeit gab.

 

So sah 1940 der Haupteingang zum Zechengelände Ewald-Fortsetzung aus. © Archiv
So sah 1940 der Haupteingang zum Zechengelände Ewald-Fortsetzung aus. © Archiv

 

Die Zeche hat lange Tradition in Oer-Erkenschwick. Bereits 1899 werden die ersten Grundstückskäufe beschlossen – und zunächst erwirbt Bergwerksdirektor Schrader von etwa 20 Bauern und Köttern 200 Morgen Acker, Wiesen und Wald. Schwieriger gestalten sich andere Verhandlungen. Für die Trasse des geplanten Anschlussgleises nach Sinsen sitzen gleich 65 Grundeigentümer am Tisch. Das Bergwerk wächst, der Bau vieler neuer Zechenwohnungen ist nur am Rande Thema. 1900 gibt es zwei doppelte Beamtenhäuser. 1903 sind es schon 22 Doppelhäuser. Nur ein Jahr später sind schon fast 100 Wohnungen im Besitz von Bergleuten.

 

Die Zahl steigt in den Folgejahren rapide an und prägte damit das Stadtbild Oer-Erkenschwicks. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist der Pütt der Nabel der Stadt. Die Fördermengen schnellen in die Höhe, schon 1946 werden an 300 Tagen mehr als 600.000 Tonnen Kohlen mit 1,32 Tonnen Kohlen je Mann und Schicht Grubenleistung gehoben. Anfang der 1950er-Jahre beschäftigt die Zeche fast 5500 Menschen in Oer-Erkenschwick. 1953 werden täglich mehr als 4200 Tonnen Kohlen gefördert. Pro Schicht wird damals 16,35 Mark Hauerlohn gezahlt.

 

Doch die Zeiten ändern sich. Mit der Gründung des Bergwerks Haard wird Ewald Fortsetzung im Juni 1978 stillgelegt. Das Bergwerk Haard entsteht – später im Verbund mit General Blumenthal. Zunehmend verschwindet der Pütt aus dem Alltagsleben der Stadt.

 

Kumpel halten fest zusammen

 

Doch die Erinnerung daran soll erhalten bleiben, dafür wollen der Verein „Glück Auf“, der Förderverein zum Erhalt des Schachtgerüstes 3, die IGBCE-Ortsgruppe und der Bergbau- und Geschichtsverein eben auch am „Tag des Bergmanns“ am 20. August auf dem Gelände am Ziegeleitor sorgen. Und dass Kumpel zusammenhalten, das beweisen auch die mehr als 25 Helfer, die bereits am Vortag mit vereinten Kräften den Aufbau stemmen und auch nach dem Fest zum Aufräumen bereitstehen.

 

 

Im Bergbau-Museum gibt es viel zu entdecken. © Regine Klein
Im Bergbau-Museum gibt es viel zu entdecken. © Regine Klein

 

Doch was ist geplant? Ab 15.30 Uhr wird es auf dem Museumsgelände des Bergbau- und Geschichtsvereins Am Ziegeleitor ein buntes Fest der Bergleute für die ganze Familie geben. Neben einer Hüpfburg und dem Clown Beppo für die „Kleinen“ wird es auch für die „Großen“ ein Kulturprogramm geben. Nach der offiziellen Eröffnung wird das „Pütt-PortAl Formidabel“ das Bühnenprogramm gegen 15.45 Uhr eröffnen. „The Heart Devils“, „2you“ und „Harry L.“ werden bis in den frühen Abend für Abwechslung auf der Bühne sorgen. Für den Abend konnte die „Old Boys Band“ gewonnen werden, die bis zum Ende der Veranstaltung gegen 22 Uhr Stimmung machen werden.

 

„Wir sind den Künstlern sehr dankbar, dass wir sie, trotz der Absagen in den letzten zwei Jahren, für kleine Gagen für uns zurückgewinnen konnten“, erzählt Patrick Seemann, Vorsitzender des Fördervereins Ewald Fortsetzung Schacht 3, der auch für die Organisation des Programms verantwortlich ist.

 

Nur am Rande erwähnt, weil bei solchen Veranstaltungen selbstverständlich: „Aufe Gabel, Pilsken und Kola gibbet auch“, kündigen die Veranstalter an. Und das natürlich mit einem zackigen „Glück Auf“.

 


Kein Geringerer als der RAG-Vorstandsvorsitzender Peter Schrimpf (vorne li.) hielt die Laudatio anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Bergbau- und Geschichtsvereins in der "Revierbude" des Museums in OE. Darüber freut sich Markus Pliska (Vors.)
Kein Geringerer als der RAG-Vorstandsvorsitzender Peter Schrimpf (vorne li.) hielt die Laudatio anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Bergbau- und Geschichtsvereins in der "Revierbude" des Museums in OE. Darüber freut sich Markus Pliska (Vors.)
PETER SCHRIMPF BEIM BERGBAUVEREIN

RAG-Chef zur Energiekrise: „Zechen kann man nicht mal schnell wieder öffnen“

„Hier wird mit großem Engagement an die Bergbauvergangenheit erinnert. Das ist toll.“ RAG-Chef Peter Schrimpf hat bei seinem Besuch in Oer-Erkenschwick viel Lob für den Bergbauverein im Gepäck.

Seit der Gründung des Bergbau- und Geschichtsvereins am 21. November 2001 ist Markus Pliska aus Oer-Erkenschwick der 1. Vorsitzende.© Jörg Müller
Seit der Gründung des Bergbau- und Geschichtsvereins am 21. November 2001 ist Markus Pliska aus Oer-Erkenschwick der 1. Vorsitzende.© Jörg Müller

Ex-Kumpel halten die Erinnerung an die Zeche in Oer-Erkenschwick wach

 

Der Bergbau- und Geschichtsverein hält seit 20 Jahren die Erinnerung an die Zechengeschichte in Oer-Erkenschwick wach. Das soll nun gebührend in der „Revierbude“ des Bergbaumuseums gefeiert werden.
Volker Seemann, der 2. Vorsitzende des Bergbauvereins, zeigt auf dem Außengelände des Bergbaumuseums eine große Schrämmwalze, mit der einst die Steinkohle in einem Bergwerk im Saarland unter Tage herausgebrochen wurde © Jörg Müller
Volker Seemann, der 2. Vorsitzende des Bergbauvereins, zeigt auf dem Außengelände des Bergbaumuseums eine große Schrämmwalze, mit der einst die Steinkohle in einem Bergwerk im Saarland unter Tage herausgebrochen wurde © Jörg Müller

Heute erinnert nur noch wenig an den Bergbau in Oer-Erkenschwick

Doch der Verbund hielt nur kurz. Die politischen Weichen für das Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet und an der Saar waren schon gestellt. Der zwischenzeitlich anvisierte Plan einer möglichen Nordwanderung des Steinkohlenbergbaus über den Haardschacht, sowie einer Erweiterung der ehemaligen Schachtanlage Ewald-Fortsetzung durch einen neu zu erstellenden Schrägschacht, um die Kohle in Oer-Erkenschwick zu Tage zu fördern, wurde verworfen. Die Schachtanlage im Herzen Oer-Erkenschwicks wurde stillgelegt und ab 1997 (Schacht 2) bis 1999 (Schächte 3 4,5) verfüllt.

Nach dem Abriss weithin sichtbarer Förderschächte erinnert heute nur noch wenig an das einstige wirtschaftliche Zentrum der Stadt Oer-Erkenschwick. Neben der Lohn- beziehungsweise Lichthalle im Verwaltungsgebäude und der Kaue sind an der Ewaldstraße in Oer-Erkenschwick noch das Magazin sowie das Schachtgerüst und Maschinenhaus von Schacht 3 vorhanden. Alle Gebäude stehen seit der Schließung unter Denkmalschutz.

Am Museum wird in Oer-Erkenschwick seit 2002 ständig gearbeitet

Auf dem Gelände des ehemaligen Lehrstollens an der Straße Am Ziegeleitor hat der Bergbau- und Geschichtsverein Oer-Erkenschwick dann 2002 mit der Einrichtung eines Bergbaumuseums begonnen. Mit viel Einsatz und Schweiß und Unterstützung des damaligen MGG-Chefs Prof. Hans-Peter Noll wurde die im Jahr 2000 geschlossene Ausbildungsabteilung komplett überarbeitet und für den öffentlichen Betrieb hergerichtet.

Jeden Mittwoch und Samstag sind von 10 bis 13 Uhr die Tore für Besucher geöffnet, weitere Termine können auf Anfrage vereinbart werden. Und nicht nur Besichtigungen sind hier möglich. Als offizielle Außenstelle des Standesamtes finden in Zusammenarbeit mit den Standesbeamten der Stadt Oer-Erkenschwick im Lehrstollen, zwischen Bandantrieb und Einschienenhängebahn, Trauungen statt.


Andreas Ostdorf (Vorsitzender Gesamtbetriebsrat RAG Montan Immobilien), Klaus Terheyden, Peter Schrimpf (Vorstandsvorsitzender RAG) und Markus Pliska (Vorsitzender Bergbau- und Geschichtsverein, v.l.) bei der Übergabe des Kranwagens.
Andreas Ostdorf (Vorsitzender Gesamtbetriebsrat RAG Montan Immobilien), Klaus Terheyden, Peter Schrimpf (Vorstandsvorsitzender RAG) und Markus Pliska (Vorsitzender Bergbau- und Geschichtsverein, v.l.) bei der Übergabe des Kranwagens.

    Bergbau-Museum in         Oer-Erkenschwick:     Kumpel erhalten tonnenschweren Helfer

 

Die Kumpel des Bergbau- und Geschichtsvereins stecken viel Zeit und Energie in „ihr“ Museum in Oer-Erkenschwick. Dafür gibt es jetzt ein tonnenschweres Geschenk.

von Regine Klein, SZ. 11.02.2022

 

Für den Bergbau- und Geschichtsverein in Oer-Erkenschwick fängt das Jahr gut an, zumindest im Hinblick auf die zukünftige Gestaltung des Außenbereiches des Bergbaumuseums am Ziegeleitor. Auf dem Gelände der ehemaligen Ausbildungsabteilung des nicht mehr existierenden Bergwerks Haard unterhalten seit vielen Jahren Mitglieder des Bergbau- und Geschichtsvereins das Museum, das einen Vergleich zu seinem großen Bruder in Bochum nicht zu scheuen braucht.

 

Bergbau-Museum putzt sich weiter heraus

Die Bergmänner legen – auch wenn ihr Museum für Besucher monatelang geschlossen war – nicht die Hände in den Schoß. Es gibt stets reichlich zu tun. So wurde die „Revierbude“ komplett renoviert. Im Moment ist das Außengelände im Fokus der Engagierten des Bergbau- und Geschichtsvereins.

Es soll „zu einem Schmuckkästchen“ werden. Dank der Unterstützung verschiedenster Firmen, die Bagger und Radlader stellen, werden derzeit Stellplätze für die neuen, gespendeten Exponate vorbereitet.

In Kooperation mit einem Ausbildungsprojekt der Vivawest erhielt das Gebäude bereits einen neuen Anstrich. Und auch die Bepflanzung ist erneuert worden. Das Bergbau-Museum putzt sich also weiter heraus.

Tonnenschweres Geschenk für das Museum

Und da kommt es durchaus gelegen, dass Andreas Ostdorf, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates bei der RAG-Tochter Montan Immobilien den Vorstandsvorsitzenden und Arbeitsdirektor Peter Schrimpf in der jüngeren Vergangenheit nicht nur als neues Vereinsmitglied gewinnen konnte. Ostdorf konnte ihn auch von der vorbildlichen Arbeit und dem damit verbundenen Erhalt der Bergbaukultur in der ehemaligen Bergbaustadt überzeugen.

Was dem Verein aber bisher noch fehlte, war ein Gerät, mit dem sich viele der tonnenschweren Gerätschaften im Außenbereich selbstständig bewegen lassen, ohne dauerhaft von der Hilfsbereitschaft, dem Verein sehr wohlwollend zugewandten Unternehmen abhängig zu sein.

 

Auf dem Außengelände des Bergbau-Museums tut sich einiges. © Regine Klein (Archiv)
Auf dem Außengelände des Bergbau-Museums tut sich einiges. © Regine Klein (Archiv)

Peter Schrimpf machte dies nun möglich und übergab einen technisch vollkommen intakten Kranwagen, der betrieblich nicht mehr benötigt wird, an den Vereinsvorsitzenden Markus Pliska.

„Was hier bis ins kleinste Detail, mit so viel Herzblut erschaffen und erhalten wurde, ist schon sehr beeindruckend. Ich finde es sehr gut und auch für nachfolgende Generationen äußerst wichtig, dass dieser Verein die Bergbaukultur für die Nachwelt, auch über die Stadtgrenzen hinaus aufrechterhält“, erklärte Peter Schrimpf.

Ein Fahrer kommt aus den eigenen Reihen

„Ich möchte mich bei allen Unterstützern der Vergangenheit ganz herzlich bedanken. Wir werden auch zukünftig sicherlich nicht ohne eine gesonderte Hilfestellung an der ein oder anderen Stelle auskommen, aber ein solches Fahrzeug ermöglicht uns als Verein – ganz unabhängig von Zeit und Kosten – viele Projekte umzusetzen, die wir schon sehr lange auf unserer Agenda haben“, freut sich Markus Pliska und Andreas Ostdorf fügt hinzu: „Unser ganz besonderer Dank gilt dem gesamten RAG-Vorstand, Peter Schrimpf und Michael Kalthoff, die übrigens beide Mitglieder im Bergbau- und Geschichtsverein sind.

Der zukünftige Führer des neuen Kranwagens stammt übrigens aus den eigenen Reihen: Klaus Terheyden wird zukünftig die schweren Bergbauexponate in Bewegung bringen.

 

380 Mitglieder zählt der Bergbau- und Geschichtsverein, 20 Aktive sind regelmäßig im Museum im Einsatz. Kameradschaft macht die Arbeit im Museum aus, das besondere Miteinander. Es gibt für jeden und seine speziellen Fähigkeiten etwas zu tun. Die Kumpel haben ihr Museum aus eigener Kraft aufgebaut, freuen sich aber über jede Unterstützung – und neue Mitglieder.


In der "steilen Lagerung" haben Peter Thamm und Johannes Kaszubowski (v.l.) kurz fürs Foto ohne Maske Platz genommen - beide sind geimpft. Über den Bergmännern ist übrigens die Lebensversicherung der Kumpel zu sehen. Früher saß in dem Vogelkäfig ein Kanarienvogel, der frühzeit vor bösen Wettern warnte: Hörte der Vogel plötzlich auf zu singen, werteten die Bergleute dies als Warnsignal vor Kohlenstoffmonoxid und verließen die Stollen.© Regine Klein

Alles für den Bergbau: Kumpel halten Tradition in Oer-Erkenschwick lebendig

Wer sich mit dem Steinkohlebergbau, der früher im Ostvest eine große Rolle gespielt hat, intensiver beschäftigen möchte, ist im Bergbaumuseum in Oer-Erkenschwick genau richtig.

von Regine Klein, SZ. 26.12.2021

Die Zahl derer, die sich noch an die Zeit erinnern können, als in Oer-Erkenschwick, Datteln und Waltrop noch Steinkohle abgebaut wurde, wird immer kleiner. Wie gut, dass es das Bergbaumuseum an der Straße „Am Ziegeleitor“ in Oer-Erkenschwick gibt. Auf dem Gelände der ehemaligen Ausbildungsabteilung des nicht mehr existierenden Bergwerks Haard unterhalten seit vielen Jahren Mitglieder des Bergbau- und Geschichtsvereins das Museum, das einen Vergleich zu seinem großen Bruder in Bochum nicht zu scheuen braucht. Und gerne von den Menschen im Ostvest besucht wird.

Kumpel aus Oer-Erkenschwick blicken auf durchwachsenes Jahr

Allerdings blicken kurz vor Jahresende die Kumpel auf ein eher durchwachsenes 2021 zurück. „Mit den Einnahmen war es wirklich schwierig. Die Revierbude, von deren Vermietung für verschiedenste Feierlichkeiten wir leben, musste coronabedingt lange geschlossen bleiben“, berichtet der Vorsitzende Markus Pliska. Man habe zwar immer gut gehaushaltet, „und wir nagen jetzt nicht am Hungertuch“, aber die Reserven mussten doch schon herhalten.

Denn die Bergmänner legen – auch wenn ihr Museum für Besucher monatelang geschlossen war – natürlich nicht die Hände in den Schoß. Es gibt stets reichlich zu tun. „Wir haben die Revierbude komplett renoviert. Jetzt muss alles nur wieder losgehen“, sagt Markus Pliska. Dabei handelt es sich um einen Partyraum, der die Besucher quasi mitten in einen Stollen entführt. Bis zu 150 Menschen können hier feiern, die komplette Partyinfrastruktur ist vorhanden. „Der Plan für 2021 war komplett voll. Doch die meisten Veranstaltungen wurden wieder abgesagt. Am Ende war die Revierbude nur fünfmal vermietet“, weiß Museums-Koordinator Peter Thamm. Fünf Paare gaben sich im nun ablaufenden Jahr das Jawort im Lehrstollen, auch einige Kindergärten nutzen das Angebot, und ließen sich durch das Bergbau-Museum führen.

Der Lohn ist das Lächeln der Besucher

Das Bergbaumuseum in Oer-Erkenschwick bietet nicht nur die Möglichkeit zu einer „Grubenfahrt“, es liefert auch tiefe Einblicke in die private Lebenswelt von Bergleuten in einer Ruhrgebietsstadt vor Jahrzehnten. So wird eine Original-Wohnung aus den 50er-Jahren mit „Gelsenkirchener Barock“ ausgestellt. Die Aktiven des Vereins stecken viel Zeit und Arbeit in ihr Museum. „Der Lohn ist für uns das Lächeln der Besucher“, sagt Volker Seemann vom Museums-Team. Und so tüfteln die Bergmänner auch immer weiter am perfekten Erlebnis unter Tage, um den Besuchern das „echte“ Bergbaugefühl zu geben. „Daher haben wir auch eine neue Geräuschkulisse installiert“, erzählt Pliska.

Auch das Außengelände soll aufgewertet werden: Erich Brüning (l.) und Volker Seemann freuen sich über die bereits erfolgte Umgestaltung. Auch ein Wasserspiel in Form eines Förderturms gehört dazu. © Regine Klein
Auch das Außengelände soll aufgewertet werden: Erich Brüning (l.) und Volker Seemann freuen sich über die bereits erfolgte Umgestaltung. Auch ein Wasserspiel in Form eines Förderturms gehört dazu. © Regine Klein

Auf dem Außengelände warten noch ein Zehn-Tonnen-Ausbauschild, das früher im Strebausbau unter Tage eingesetzt war, um das Einstürzen der Gebirgsdecke in einem Kohleflöz zu verhindern, ein Vier-Tonnen-Kleinschild oder Bohrwagen darauf, renoviert und in die Ausstellung integriert zu werden. Im Moment ist das Außengelände im Fokus der Engagierten des Bergbau- und Geschichtsvereins. Es soll „zu einem Schmuckkästchen“ werden. Dank der Unterstützung verschiedenster Firmen, die Bagger und Radlader stellen, werden derzeit Stellplätze für die neuen, gespendeten Exponate vorbereitet. In Kooperation mit einem Aubildungsprojekt der Vivawest erhielt das Gebäude bereits einen neuen Anstrich. Und auch die Bepflanzung ist erneuert worden. Das Bergbau-Museum putzt sich also weiter heraus.

Der Lehrstollen, der auch als Trauzimmer dient, wurde jetzt mit einer neuen Geräuschkulisse ausgerüstet. © Regine Klein
Der Lehrstollen, der auch als Trauzimmer dient, wurde jetzt mit einer neuen Geräuschkulisse ausgerüstet. © Regine Klein

Die neue Küche wird bald aufgebaut

Und bald können sich die Bergmänner auch über ihre neue Küche freuen. Das alte Schätzchen war im Sommer schlichtweg zusammengebrochen und hatte Porzellan oder Kaffeemaschine unter sich begraben. „Wir haben uns über die hohe Spendenbereitschaft im Nachhinein sehr gefreut“, sagt Pliska. Innerhalb weniger Tage war wieder genügend Geschirr und Ausstattung vorhanden. Nur die Küche lässt wegen coronabedingter Lieferschwierigkeiten auf sich warten. „Im Januar soll sie aber geliefert werden“, weiß Pliska. Die Anschaffung war durch eine Spende von Sparkasse und Volksbank reibungslos möglich, „wir mussten nicht an unseren Notgroschen.“

Dass der Tag des Bergmanns und die 20-Jahr-Feier abgesagt werden mussten, das ärgert die Bergmänner natürlich. Alles war bereits geplant. Doch ein echter Kumpel lässt sich nicht unterkriegen. Sobald möglich, wollen sie im Frühjahr oder Sommer die Feierlichkeiten nachholen.

Im Bergbau-Museum gibt es viel zu entdecken. © Regine Klein
Im Bergbau-Museum gibt es viel zu entdecken. © Regine Klein

Neue Helfer sind gerne gesehen

380 Mitglieder zählt der Bergbau- und Geschichtsverein, 20 Aktive sind regelmäßig im Museum im Einsatz. „Wir haben auch einige junge Helfer, die samstags mit anpacken“, freut sich Volker Seemann. Kameradschaft macht die Arbeit im Museum aus, das besondere Miteinander. „Es gibt für jeden und seine speziellen Fähigkeiten etwas zu tun. Manchmal kann der Ton etwas rauer werden, wie im Bergbau üblich. Aber am Ende haben wir uns doch alle lieb“, erzählt Volker Seemann. Die Kumpel haben ihr Museum aus eigener Kraft aufgebaut, freuen sich aber über jede Unterstützung – und neue Mitglieder. „Die müssen auch nicht zwingend aus dem Bergbau kommen“, sagt Pliska. Aber vielleicht gibt es ja noch Personen, die gerne Führungen anbieten wollen? In die Thematik könne man sich schließlich einarbeiten. Da unterstützen die Kumpel auch gerne, getreu dem Motto: „Einmal Bergmann, immer Bergmann“.


  

 

Bergleute sagen Barbarafeier wegen Corona ab – was wird aus der Nikolausfeier?

 

 

 

Lange hatten die Oer-Erkenschwicker Ex-Kumpel an einer coronasicheren Barbarafeier geplant, jetzt müssen sie sie absagen - wegen hoher Infektionszahlen. Doch was ist mit der Nikolausfeier?

 von Regine Klein, SZ. 17.11.2021

 

Diese Entscheidung treffen wir schweren Herzens“, erzählt Klaus Terheyden, Vorsitzender des Bergmannsvereins „Glück Auf“. Die Ex-Bergleute haben ein Déjà-vu – wieder verhagelt die Coronapandemie und die steigenden Infektionszahlen ihre Planungen. Bergmannsverein, Bergbau- und Geschichtsverein, IG BCE-Ortsgruppe, Förderverein Ewald-Fortsetzung Schacht 3, evangelische und katholische Kirchengemeinde, die KAB sowie die Grubenwehr müssen die gemeinsam geplante Barbarafeier absagen – nun bereits zum zweiten Mal. Auch im vergangenen Jahr war an eine Durchführung wegen der Coronalage nicht zu denken. Damals war schon alles durchgeplant, als dann doch abgesagt werden musste, „das frustriert natürlich die Organisatoren“, sagt Terheyden, aber: „Wir können es bei den aktuellen Coronazahlen nicht verantworten im Knappensaal mit 40 Personen zu feiern. Auch, wenn unser Herz sehr an dieser Veranstaltung hängt.“

 

Kann die Nikolausfeier in Oer-Erkenschwick stattfinden?

Die Ex-Bergleute wollten mit der Barbarafeier auch endlich wieder geschätzte Bergbau-Traditionen aufleben lassen. Auch die Pfarrer Clemens-August Holtermann und Bernd Schäfer sollten vor Ort sein. Im Anschluss an die Messe war ein Beisammensein bei Getränken, Essen und Musik geplant.

 

Nun steht eine bange Frage im Raum: Kann denn die Nikolausfeier des Bergmannsvereins wie geplant stattfinden? Zu diesem Zeitpunkt lautet die Antwort noch: „Ja.“ Auch, wenn die Ex-Bergleute die Coronazahlen weiterhin mit Sorge beobachten. „Müssen wir doch absagen, würde es erneut die Schwächsten unter uns treffen, die Kinder. Das wollen wir natürlich nicht“, sagt Klaus Terheyden.

 

Man wolle alles daran setzen, dass die Veranstaltung stattfinden kann, ausschlaggebend sei aber die aktuelle Coronalage. Ein kleines Fragezeichen schwebt also noch über der Veranstaltung.

 

Kartenvorverkauf ist gut gestartet

Man könne die Nikolausfeier so organisieren, dass sich keine größeren Gruppen auf dem Gelände treffen, sagt Terheyden. Es werden konkrete Termine vergeben, zu denen die Kinder mit einer Begleitperson durch den Lehrstollen gehen und dort den Nikolaus treffen. „100 Karten haben wir zunächst vorgesehen“, sagt Terheyden. Der Kartenvorverkauf sei bereits gut gestartet. Wichtig: Ohne vorherige Anmeldung geht gar nichts. Die Nikolausfeier des Bergmannsvereins „Glück Auf“ soll am 11. Dezember ab 15 Uhr unter Einhaltung der 3-G-Regel stattfinden. Karten zum Preis von fünf Euro gibt es immer mittwochs und samstags zwischen 9 und 12.30 Uhr im Bergbaumuseum am Ziegeleitor 5.


Darüber freuen sich (v.l.) BM Carsten Wewers, die Auszubildenden Chihad Adali, Nadine Jeremies, Ausbilder Marius Krysinski, Leon Seelmeyer, Melih Aksoy, Markus Pliska (Museum)  sowie Sabine Wolter (RHZ-Geschäftsführerin). © Erwin Kitscha
Darüber freuen sich (v.l.) BM Carsten Wewers, die Auszubildenden Chihad Adali, Nadine Jeremies, Ausbilder Marius Krysinski, Leon Seelmeyer, Melih Aksoy, Markus Pliska (Museum) sowie Sabine Wolter (RHZ-Geschäftsführerin). © Erwin Kitscha

BERGBAUMUSEUM

Azubis erlernen ihr Handwerk da, wo einst die Kumpel malochten

Vier Auszubildende können schon jetzt stolz sein, auf das, was sie geschaffen haben. Ihr Werk ist am Bergbaumuseum zu bestaunen. Etwas Feinschliff ist noch nötig. 

 

von Erwin Kitscha, 24.09.2021, SZ

 

 

 

 

Es ist eine klassische Win-Win-Situation. Auszubildende des Wohnungsbau-unternehmens Vivawest haben auf der Baustelle am Oer-Erkenschwicker Bergbaumuseum schon eine Menge für ihren Beruf gelernt. Die Aktiven des Bergbau- und Geschichtsvereins freuen sich über eine aufgemöbelte Fassade. Und die Stadt Oer-Erkenschwick begrüßt das Engagement für einen der Anziehungspunkte der Stimbergstadt für Besucher und Interessierte.

 

Azubis erlernen das Maler- und Lackierer-Handwerk

Nadine Jeremies, Melih Aksoy, Leon Seelmeyer und Cihad Adali sind unter der Woche schon fleißig gewesen. Die vier Auszubildenden erlernen das Maler- und Lackierer-Handwerk. Beschäftigt sind sie beim RHZ Handwerks-Zentrum. Eine Dienstleistungen-Gruppe, die im Unternehmen Vivawest Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten ausführt. Jetzt konnten die Auszubildenden im Rahmen ihrer Ausbildung dort arbeiten, wo einst die Kumpel in Oer-Erkenschwick malochten.

Auf dem Gelände des früheren Bergwerks Ewald-Fortsetzung setzt das junge Quartett die Fassade eines Gebäudeteils des Bergbaumuseums instand. Dort, wo sich die Eingangstür zur originalgetreu hergerichteten Bergmannswohnung im Stil der 1950er-Jahre befindet, wird demnächst die Fassade in neuem Glanz erstrahlen. Grundieren, Dämmmaterial anbringen, Malerarbeiten… die vier Auszubildenden hängen sich voll rein, damit die Fassade am Ende tipptopp runderneuert ist.

 

Rund zwei Wochen dauert es noch, bis die Arbeiten erledigt sein werden. Hat die bisherige Arbeit am Bergbaumuseum denn auch Spaß gemacht? Die vier jungen Leute lächeln und nicken zustimmend. „Das macht wirklich Spaß“, sagt Cihad Adali, Auszubildender im ersten Lehrjahr. „Hier zu arbeiten ist mal was anderes.“ „Die Dämmung am Dach war etwas schwierig“, erzählt Nadine Jeremies, die im dritten Lehrjahr ist und kurz vor der Abschlussprüfung steht. Ihre Kollegen Melih Aksoy und Leon Seelmeyer sind gerade im zweiten Lehrjahr. Wenn mal etwas nicht sofort klappt, hilft RHZ-Ausbilder Marius Krysinski und gibt Tipps. „Die Wand wurde mit Quarzgrund grundiert. Dann haben wir die Dämmplatten verklebt“, erläutert Marius Krysinski. Maler- und Lackierarbeiten folgen noch.

 

Ausbildungsprojekte auf dem alten Zechengelände

„Wir als Bergbau- und Geschichtsverein haben schon eine längere Beziehung zur Vivawest-Dienstleistung“, erläutert Markus Pliska, Vorsitzender des Bergbau- und Geschichtsvereins in Oer-Erkenschwick. „Irgendwann kam die Idee auf, hier Ausbildungsprojekte durchzuführen.“ Der Bergbauverein ist immer auf tatkräftige Helferinnen und Helfer angewiesen, um die Oer-Erkenschwicker Bergbau-Geschichte für zukünftige Generationen zu bewahren. Alles läuft über die Ehrenamtsschiene. Markus Pliska: „Wir sind sehr froh, dass uns die Vivawest-Dienstleistung mit diesem Projekt unterstützt.“ „Wir haben eine alte Verbundenheit aus unserer Historie heraus“, sagt RHZ-Geschäftsführerin Sabine Wolter. „Wir haben unsere Wurzeln sozusagen im Bergbau. Bereiche der Ruhrkohle AG sind zu uns übergegangen.“ Projekte wie das in Oer-Erkenschwick brächten die Qualität der Ausbildung nach vorne. Bürgermeister Carsten Wewers fand ebenfalls lobende Worte: „Ich bin ein großer Freund von Gemeinschaftsprojekten. Der Bergbau- und Geschichtsverein leistet hier ehrenamtlich eine tolle Arbeit. Wir freuen uns auch, dass Vivawest den Verein bei der Unterhaltung der Gebäude unterstützt. Es ist für die Ausbildung und alle Beteiligten eine gute Sache.“

 


Hubert Schulte-Kemper (2. v.re.) vom Marler Heimatverein führte Markus Pliska (li.), Volker Seemann 2. v. li.), Patrick Seemann (3.v.re.) und Klaus Terheyden (re.) durch das Friedenshaus. Hermann Börste (3.v.li.) spielte Mundharmonika dazu. © privat
Hubert Schulte-Kemper (2. v.re.) vom Marler Heimatverein führte Markus Pliska (li.), Volker Seemann 2. v. li.), Patrick Seemann (3.v.re.) und Klaus Terheyden (re.) durch das Friedenshaus. Hermann Börste (3.v.li.) spielte Mundharmonika dazu. © privat

KOOPERATION

Bergbauvereine aus Oer-Erkenschwick haben einen neuen Unterstützer

Die bergbaubefreundeten Vereine aus OE und der Heimatverein Marl wollen künftig enger zusammenarbeiten. Dessen Chef ist gleichzeitig der Motor der Gewächshauspläne auf dem Pütt-Areal..

von Jörg Müller, 02.10.2021, SZ

 

  

Vor einigen Wochen folgte Hubert Schulte-Kemper, Vorsitzender des Marler Heimatvereins und einer der Akteure des geplanten Baus von Gewächshäuser auf dem ehemaligen Zechengelände, einer Einladung der bergbaubefreundeten Vereine ins Bergbaumuseum nach Oer-Erkenschwick die Stimbergstadt. Jetzt erfolgte der Gegenbesuch.

 

Gäste aus der Oer-Erkenschwick zeigen sich beeindruckt

Markus Pliska (Bergbau- und Geschichtsverein), Volker Seemann (IGBCE-Ortsgruppe Oer-Erkenschwick, Klaus Terheyden (Bergmannsverein Glück Auf) und Patrick Seemann (Förderverein zum Erhalt des Schachtgerüstes Ewald-Fortsetzung Schacht 3) bekamen einen Einblick in die Aktivitäten des Heimatvereins Marl. An der Seite von Hubert Schulte-Kemper besichtigten sie im Schnelldurchgang den Erzschacht, das Heimatmuseum, die Erlöserkirche, das Obstbaummuseum und das Europäische Friedenshaus. Die Gäste aus der Stimbergstadt waren beeindruckt: „Es ist schon enorm, was der Heimatverein mit all seinen Mitgliedern in den einzelnen Stationen leistet. Allein die finanzielle Unterstützung, die der Heimatverein laut ihres Vorsitzenden bekommt, lässt uns nur staunen. Es scheint, als würde in Marl nicht nur ein großer Teil der Bevölkerung hinter den Projekten des Heimatvereins stehen, sondern auch Mittelstand und die Politik. Wenn wir in Oer-Erkenschwick allein zehn Prozent von diesem Engagement aus Wirtschaft und Rathaus erfahren würden, wäre so einiges einfacher umzusetzen“, sagt Patrick Seemann.

 

Vereine wollen mit dem Heimatverein in Marl kooperieren

„Mit unserem Konzept zum Erhalt des Maschinenhauses am Schacht 3, das in Besitz der Stadt Oer-Erkenschwick ist, sehen wir uns oft allein auf weiter Flur. Außer Mundbekundungen ist in den letzten 18 Monaten seitens der Stadt wenig passiert. Das ehrenamtliche Engagement scheint in Marl mehr wert zu sein. Das und die geleistete Arbeit des Heimatverein verlangt uns allen Respekt ab!“, so Seemann weiter.

 

Die Oer-Erkenschwicker Vereine wollen mit dem Marler Heimatverein in Zukunft zusammenarbeiten. Ein weiteres Treffen der Vorstände ist geplant. Man überlegt bereits Szenarien, wie die Zusammenarbeit aussehen kann. „Als erster Schritt ist beispielsweise ein Ausflug im Rahmen einer Bildungsveranstaltung für unsere Mitglieder denkbar“, sagt Volker Seemann, Vorsitzender der IGBCE Ortsgruppe. „Das Ziel könnten dann der Erzschacht und die Wassermühle im Volkspark ein.“

 

 

Hubert Schulte-Kemper sicherte den Oer-Erkenschwickern auch für ihre Projekte seine Unterstützung zu und freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Begegnung mit den Menschen ist das wertvollste Gut, das wir in unserer Gesellschaft haben.“

 


Bei der Übergabe des Radladers an den Bergbau- und Geschichtsverein: (v.l.) Marc Lohmann (Heitkamp), Uli Wessel (Vorstand RAG MI), Malte Stehl (Heitkamp), Jörg Kranz (GF Heitkamp), Markus Pliska (Vors. Museum), Andreas Ostdorf (Gesamt-BR RAG)
Bei der Übergabe des Radladers an den Bergbau- und Geschichtsverein: (v.l.) Marc Lohmann (Heitkamp), Uli Wessel (Vorstand RAG MI), Malte Stehl (Heitkamp), Jörg Kranz (GF Heitkamp), Markus Pliska (Vors. Museum), Andreas Ostdorf (Gesamt-BR RAG)

GROSSE ÜBERRASCHUNG

Radlader auf dem Bergbaumuseums-Gelände – das steckt dahinter

  

 Große Freude bei den Mitgliedern des Bergbau- und Geschichtsvereins in Oer-Erkenschwick: Vorsitzender Markus Pliska konnte jetzt einen voll funktionsfähigen Radlader im Empfang nehmen.

 

von Jörg Müller (SZ.31.08.21)

 

Da war die Freude groß bei den Mitgliedern des Bergbau- und Geschichtsvereins auf ihrem Gelände des ehemaligen Lehrstollens des nicht mehr existierenden Bergwerks Haard am „Ziegeleitor“. Denn sie bekamen ein Geschenk, mit dem sie beileibe nicht rechnen konnten. Nun aber besitzen sie einen Radlader, der das Bewegen der überwiegend sehr schweren Ausstellungsexponate aus dem Bergbau erheblich erleichtert. Und dieses wertvolle und nützliche Geschenk des Unternehmens Heitkamp hat eine Vorgeschichte.

 

Andreas Ostdorf knüpft die notwendigen Kontakte

Andreas Ostdorf, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der RAG Montan Immobilien und Ulrich Wessel, Geschäftsführer bei RAG Montan Immobilien, sind seit langer Zeit Vereinsmitglieder und haben immer wieder erfahren, wie schwierig es ist die vorhandenen Materialien und Ausstellungsgegenstände überwiegen aus Bergwerken wegen ihres hohen Gewichts zu bewegen. „Wir wussten, dass in der Vergangenheit viele Vorhaben auf dem Museumsgelände nur sehr schwierig oder gar nicht umgesetzt werden konnten“, sagt Andreas Ostdorf. Und so nahmen die beiden Kontakt zu Jörg Kranz, Geschäftsführer des Unternehmens Heitkamp, auf und haben mit Ihm über die Problematik gesprochen.

 

Voll funktionsfähiger Radlader

Da Jörg Kranz ebenfalls eine Bergbauvergangenheit hat und sehr beeindruckt von dem war und ist, was die einstigen Kumpel in der ehemaligen Ausbildungsabteilung in Oer-Erkenschwick erhalten, instandgesetzt, aber auch ganz neu geschaffen haben, war er sehr gern bereit, bei der Problemlösung behilflich zu sein und dem Wunsch von Andreas Ostdorf nachzukommen. Und jetzt wurde dem 1. Vorsitzenden des Bergbau- und Geschichtsvereins, Markus Pliska, ein Radlader übergeben, der natürlich voll funktionsfähig ist und allen Sicherheitsvorgaben entspricht, da das Fahrzeug vorher durch Malte Stehl und seine Mannschaft auf Vordermann gebracht wurde.

Übergabe wurde im Vorfeld nicht verraten

 

Im Vorfeld der Übergabe hatte übrigens niemand etwas von der Großspende gewusst. Und so war die Überraschung beim Museumsteam um Markus Pliska natürlich riesengroß, als Heitkamp-Mitarbeiter Marc Lohrmann mit dem Radlader durch das Tor auf das Vereinsgrundstück fuhr. „Jetzt können wir sehr viele geplante Dinge viel einfacher und auch schneller umsetzen“, stellte Markus Pliska nach der Schlüsselübergabe fest. Jörg Kranz zeigte sich nach einer Führung durch den Untertagebereich, die Bergmannswohnung und den Bergknappensaal sehr beeindruckt und sagte auch für zukünftige Instandsetzungen des Radladers seine Hilfe zu. Außerdem ist auch er nun Mitglied des Bergbau- und Geschichtsvereins Oer-Erkenschwick.

 


Barbara Bohner, Niederlassungsleiterin der Volksbank Oer-Erkenschwick, überreichte Markus Pliska (l.) und Volker Seemann vom Bergbaumuseum eine Spende in Höhe von 1000 Euro. © Martin Pyplatz
Barbara Bohner, Niederlassungsleiterin der Volksbank Oer-Erkenschwick, überreichte Markus Pliska (l.) und Volker Seemann vom Bergbaumuseum eine Spende in Höhe von 1000 Euro. © Martin Pyplatz

AM ZIEGELEITOR

Nach dem Küchen-Debakel – gute Nachrichten vom Bergbaumuseum

Gute Nachrichten für das Bergbaumuseum: Nachdem die Küche mit einem lauten Knall zusammen gebrochen war, können die Ex-Kumpel nun eine neue anschaffen. Auch wegen einer Spende der Volksbank.

 

von Regine Klein (SZ.04.08.21)

 

 

Mit einem lauten Krachen hatte sich vor gut zwei Wochen die alte Küche im Bergbaumuseum endgültig verabschiedet. Mit einem lauten Knall brachen die Schränke einfach zusammen. Schaden: rund 2.000 Euro. Da war guter Rat teuer, denn: „Die Vereinskasse ist nach der langen Coronapause, während der wir als gemeinnütziger Verein weder Eintrittsgelder noch Vermietungsgebühren für die Revierbude einnehmen konnten, ziemlich leer. Jetzt haben wir noch nicht einmal eine funktionierende Kaffeemaschine“, klagte Markus Pliska, Vorsitzender des Bergbau- und Geschichtsvereins, damals.

Doch Hilfe war nicht weit, so spendete jetzt auch die Volksbank-Niederlassung in Oer-Erkenschwick. 1000 Euro konnte Niederlassungsleiterin Barbara Bohner jetzt an Markus Pliska und seinen Stellvertreter, Volker Seemann, überreichen. „Wir freuen uns, helfen zu können“, sagte Barbara Bohner.

 

Ursache für Küchen-Absturz unklar

Jetzt stimmt es wieder in der Kasse. Nachdem auch die Sparkasse Vest bereits gespendet hatte, können die Ex-Kumpel nun eine neue Küche anschaffen. „Das freut uns natürlich sehr“, meinen Pliska und Seemann.

Die Ursache für den Küchen-Zusammenbruch haben die größtenteils ehemaligen Bergleute um Markus Pliska nicht exakt ermitteln können. „Wahrscheinlich war es ein Ermüdungsbruch in der Aufhängung, der dann zu einer Kettenreaktion geführt hat“, vermutet Markus Pliska, dessen Großmutter dem Verein vor 20 Jahren ihre heute 45 Jahre alte Küchenzeile gespendet hatte.

Weil die Vereinskasse nach der langen Coronapause, während der der Verein weder Eintrittsgelder noch Vermietungsgebühren einnehmen konnten, ziemlich leer ist, startete der Verein einen Spendenaufruf. Denn neben den Hängeschränken sind bei dem Sturz auch alle Teller und Tassen zu Bruch gegangen – auch die Kaffeemaschine. „Etliche Oer-Erkenschwicker haben uns Geschirr gespendet. Wir haben jetzt wieder eine Kaffeemaschine“, meinte Pliska.

 

Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen

Den für den 28. August geplanten „Tag des Bergmanns“ hatte der Bergbau- und Geschichtsverein wegen der Pandemie frühzeitig abgesagt. „Die Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen des Bergbau- und Geschichtsvereins am 21. November findet auf jeden Fall statt. Allerdings wegen Corona in abgespeckter Form mit maximal 50 Teilnehmern. Eingeladen werden vor allem verdiente Helfer und Sponsoren“, kündigt Pliska an.

 

Das Museums-Team hat inzwischen Verstärkung bekommen. Pliska: „Wir konnten junge Leute vom Bergmannsverein für die Mitarbeit gewinnen. Interessierte sind jederzeit willkommen. Wir suchen auch Helfer für einzelne Führungen im Museum. Möglicherweise auch etwas für Leute, die nicht regelmäßig Zeit haben, im Team mitzuarbeiten.“


FREIZEITSERIE

Ein Tag in Oer-Erkenschwick – Tipps für den Urlaub vor der Haustür

Das Gute liegt oft so nah, nur sehen wir es nicht, weil wir meinen, wir müssten unsere Blicke in die Ferne richten. Wir empfehlen einen Kurztrip in die Heimat – mit vielen Entdeckungen.

 

von Jörg Müller, 02.08.21, SZ

Immer einen Besuch wert ist das Bergbaumuseum in Oer-Erkenschwick. Hier präsentieren Rolf Gatberg (l.) und Volker Seemann den original nachempfundenen Unter-Tage-Ausbau. © Joerg Mueller
Immer einen Besuch wert ist das Bergbaumuseum in Oer-Erkenschwick. Hier präsentieren Rolf Gatberg (l.) und Volker Seemann den original nachempfundenen Unter-Tage-Ausbau. © Joerg Mueller

Das Gute liegt manchmal so nah: Um abzuschalten und Neues zu sehen, muss man nicht unbedingt in den Flieger nach Antalya steigen oder mit dem Auto über den Brenner brausen. Zumal das in der aktuellen Coronazeit eh ein ziemlich zweischneidiges Schwert ist. Denn auch bei uns zu Hause gibt es viel zu entdecken.

Bergbauvergangenheit wird im Museum wieder lebendig

Mittlerweile gibt es ja viele Bürger in der Stadt, die die Bergbauvergangenheit von Oer-Erkenschwick gar nicht persönlich erlebt haben. Denn die Zeit des aktiven Steinkohlebergbaus, die 1899 mit dem Abteufen des ersten Kohleschachtes begann, endete bereits vor rund 25 Jahren. Und heute ist es nicht mehr selbstverständlich, einen Bergmann im Kreise der Familie zu haben. Wer sich nun mit dem Steinkohlebergbau, der in der Vergangenheit auch in Waltrop und Datteln eine große Rolle gespielt hat, intensiver beschäftigen möchte, ist im Bergbaumuseum an der Straße „Am Ziegeleitor“ genau richtig. Das Museum wird von den Mitgliedern des Bergbau- und Geschichtsvereins unter Leitung von Markus Pliska betrieben und befindet sich auf dem Gelände der früheren Ausbildungsabteilung des nicht mehr existierenden Bergwerks Haard.

Seit nunmehr fast 20 Jahren gibt es den Verein und das Museum, das den Besucher in die faszinierende Welt der Steinkohlegewinnung unter Tage entführt. Und das alles originalgetreu, ohne Hunderte Meter tief in den Berg hinabfahren zu müssen.

 

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BERGBAUMUSEUM

Küchen-Desaster – das sind die Reaktionen auf den Spendenaufruf

Ein Verletztentransportwagen bereichert die Ausstellung des Bergbaumuseums. Nach Küchen-Desaster und Spendenaufruf unterstützt die Sparkasse Vest den Verein mit 1.000 Euro.

von Michael Dittrich, 14.07.21, SZ

 

Der Bergbau- und Geschichtsverein bekommt eine 1000-Euro-Spende von der Sparkasse Vest: (v.l.) Direktor Andreas Peschl, Vereinsvorsitzender Markus Pliska und der stellvertretende Sparkassenleiter Ulrich Falk. © Jörg Gutzeit
Der Bergbau- und Geschichtsverein bekommt eine 1000-Euro-Spende von der Sparkasse Vest: (v.l.) Direktor Andreas Peschl, Vereinsvorsitzender Markus Pliska und der stellvertretende Sparkassenleiter Ulrich Falk. © Jörg Gutzeit

Das Bergbaumuseum freut sich über Zuwachs. Zu den Ausstellungsstücken zählt neuerdings auch ein Verletztentransportwagen. „Wir haben das Bergbaurelikt ganz zufällig auf der ehemaligen Schachtanlage Grimberg in Bergkamen entdeckt. Wir haben bei der Ruhrkohle angefragt, ob wir den Wagen für unsere Ausstellung bekommen können. Der Vorstandsvorsitzende Peter Schrimpf meinte, dass wir ihn haben können, bevor er dort verrottet“, sagt der Vorsitzende des Bergbau- und Geschichtsvereins Markus Pliska.

Verletztentransportwagen muss in Oer-Erkenschwick noch restauriert werden

Solche Verletztenwagen befanden sich Untertage an weit entfernt gelegenen Orten, um bei Notfällen eingesetzt zu werden. Mit ihm konnten Verletzte liegend zum Schacht transportiert werden. „Unser neuestes Museumsstück müssen wir natürlich erst noch restaurieren, bevor wir es ausstellen“, meint Pliska. Der Verein besitzt schon zwei Personenwagen und eine Grubenlok.

Fahrtüchtig sind die Grubenfahrzeuge allerdings nicht. „Wir haben auf unserem Museumsgelände keine Schienen. Deshalb haben wir aus der Lok auch das Öl abgelassen. Sie steht zurzeit in der Werkstatt und wird nach der Reparatur ein Ausstellungsstück zum Anschauen und Anfassen und eignet sich auch hervorragend als Spielplatz für Kinder“, meint der Vorsitzende.

1.000-Euro-Spende von der Sparkasse Vest nach dem Küchen-Desaster

Freuen kann sich der Verein auch über eine großzügige finanzielle Unterstützung. Der Direktor der Sparkasse Vest in Oer-Erkenschwick, Andreas Peschl, und sein Stellvertreter Ulrich Falk überreichten Pliska am Freitag eine Spende in Höhe von 1.000 Euro. „Wir haben von dem Küchen-Debakel aus der Zeitung erfahren und wollen den Bergbau- und Geschichtsverein gerne dabei unterstützen, den Schaden zu beheben“, sagte Peschl.

Markus Pliska präsentiert stolz das neueste Exponat des Bergbau-Museums: ein Verletztenfahrzeug. © Jörg Gutzeit
Markus Pliska präsentiert stolz das neueste Exponat des Bergbau-Museums: ein Verletztenfahrzeug. © Jörg Gutzeit

Denn beim Unwetter am Mittwochabend, tröpfelte es nicht nur durch das undichte Museumsdach, wenig später krachte mit einem lauten Knall die Küche hinter der ehemaligen Steigerstube zusammen. Sachschaden: rund 2.000 Euro.

Weil die Vereinskasse nach der langen Coronapause, während der der gemeinnützige Verein weder Eintrittsgelder noch Vermietungsgebühren für die Revierbude einnehmen konnten, ziemlich leer ist, startete der Verein über dieser Zeitung einen Spendenaufruf. Denn neben den Hängeschränken sind bei dem Sturz auch sämtliche Teller und Tassen zu Bruch gegangen – auch die Kaffeemaschine.

Zahlreiche Spender aus Oer-Erkenschwick für das Bergbaumuseum

„Etliche Oer-Erkenschwicker haben uns Geschirr gespendet. Wir haben jetzt auch wieder eine Kaffeemaschine. Uns wurden auch mehrere gebrauchte Küchenzeilen angeboten. Aber leider keine passende. Wir werden jetzt wohl eine neue Küche anschaffen müssen“, meinte Pliska. Die jetzt zerstörte Vorgänger-Küche war immerhin schon 25 Jahre alt, bevor sie vor 20 Jahren im Bergbaumuseum aufgebaut wurde, ein Geschenk von Pliskas Großmutter an den Verein.

Den für den 28. August geplanten „Tag des Bergmanns“ hatte der Bergbau- und Geschichtsverein wegen der Pandemie frühzeitig abgesagt. „Die Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen des Bergbau- und Geschichtsvereins am 21. November findet auf jeden Fall statt. Allerdings wegen Corona in abgespeckter Form mit maximal 50 Teilnehmern. Eingeladen werden vor allem verdiente Helfer und Sponsoren“, kündigt Pliska an.

Das Museums-Team hat inzwischen Verstärkung bekommen. Pliska meint: „Wir konnten junge Leute vom Bergmannsverein für die Mitarbeit gewinnen. Interessierte sind jederzeit willkommen. Wir suchen auch noch Helfer für einzelne Führungen im Museum. Möglicherweise auch etwas für Leute, die nicht regelmäßig Zeit haben, im Team mitzuarbeiten.“

 

DANN IST DAS BERGBAUMUSEUM GEÖFFNET
  • Das Bergbaumuseum, Am Ziegeleitor, ist seit Juni wieder geöffnet. Inzwischen waren auch schon wieder zwei Kindergartengruppen zu Besuch. Auch Termine für Hochzeiten „Untertage“ und Feiern in der „Revierbude“ wurden schon gebucht.
  • Regelmäßige Öffnungszeiten des Museums sind: Mittwochs und Samstags jeweils von 10 bis 13 Uhr. Zusatztermine für Gruppenbesichtigungen können über ein Kontaktformular vereinbart werden.
  • Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 5€, Jugendliche (bis 17 Jahre) 3€, Schulklassen 1€ pro Person, Kindergartengruppen haben freien Eintritt.
  • Kontakt: Tel. 0173/6080500, im Netz: www.museum-oe.de

 


Beinahe völlig zerstört wurde die Küche hinter der Steigerstube, dem Büro des Bergbaumuseum an der Straße Am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick. © privat
Beinahe völlig zerstört wurde die Küche hinter der Steigerstube, dem Büro des Bergbaumuseum an der Straße Am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick. © privat

AM ZIEGELEITOR

Küchen-Katastrophe im Bergbaumuseum von Oer-Erkenschwick

Auch die Aktiven des Bergbau- und Geschichtsvereins haben mit den Regenmassen in ihrem Museum in Oer-Erkenschwick zu kämpfen. Und dann kracht auch noch die Küche zusammen.

von Jörg Müller, 16.07.21, SZ

 

Erst hat Markus Pliska, Vorsitzender des Bergbau- und Geschichtsvereins, beim Unwetter am Mittwochabend um das Bergbaumuseum an der Straße „Am Ziegeleitor“ gebangt, dann kracht wenig später mit einem lauten Knall die Küche hinter der als Büro genutzten ehemaligen Steigerstube zusammen. Schaden: rund 2.000 Euro. Und jetzt ist guter Rat sprichwörtlich teuer.

 

Kasse des Bergbauvereins in Oer-Erkenschwick ist leer

„Die Vereinskasse ist nach der langen Coronapause, während der wir als gemeinnütziger Verein weder Eintrittsgelder noch Vermietungsgebühren für die Revierbude einnehmen konnten, ziemlich leer. Jetzt haben wir noch nicht einmal eine funktionierende Kaffeemaschine“, klagt Markus Pliska und ergänzt: „Hoffentlich kann uns jemand helfen. Schließlich wollen wir im November das 20-jährige Bestehen unseres Vereins feiern. Und da soll es natürlich auch Kaffee und etwas zu essen geben.“

 

Ursache für den „Küchen-Sturz“ in Oer-Erkenschwick ist unklar

Die Ursache für den „Küchen-Sturz“ haben die größtenteils ehemaligen Bergleute um Markus Pliska nicht exakt ermitteln können. „Wahrscheinlich war es ein Ermüdungsbruch in der Aufhängung, der dann zu einer Kettenreaktion geführt hat“, vermutet Markus Pliska, dessen Großmutter dem Verein vor 20 Jahren ihre heute 45 Jahre alte Küchenzeile gespendet hatte. Die Kumpel, die sich noch wenige Minuten vor dem „Zusammenbruch“ zum Beginn ihrer ehrenamtlichen Schicht ihre Kaffeetassen aus der Küche geholt hatten, haben mittlerweile aufgeräumt, und die alten Küchenteile beim Baubetriebshof entsorgt. „Leider ist auch fast das komplette Geschirr zu Bruch gegangen“, berichtet Markus Pliska.

 

Kumpel hoffen auf Hilfe der Bürger aus Oer-Erkenschwick

Jetzt hoffen die Aktiven auf Hilfe aus der Bevölkerung. „Wir haben zwar noch ein paar wackelige Unterschränke gerettet, aber die sind auf Dauer kein Zustand mehr. Hier muss grundlegend renoviert und erneuert werden. Vielleicht finden sich ja Geldgeber oder jemand, der Kontakt zu einem Möbelhaus hat. Wir freuen uns über jede Hilfe und sind selbstverständlich in der Lage, Spendenbescheinigungen ausstellen zu können“, sagt Pliska. Doch den Vereinsvorsitzenden drückt in Sachen Bergbaumuseum noch ein anderes Problem.

 

Dach des Bergbaumuseums in Oer-Erkenschwick ist undicht

„Unser Dach ist undicht. Das wissen wir schon länger, aber wir konnten bislang kein Geld für eine Reparatur zusammensparen“, erzählt Markus Pliska. Und dieser Umstand hat sich am Mittwochabend beim Unwetter gerächt. „Ich hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl und bin gleich zu Beginn des Starkregens zum Museum gefahren. Und richtig: An zahlreichen Stellen floss das Regenwasser in Strömen auf den Museumsboden. In einigen Bereichen stand das Wasser knöcheltief“, erzählt Markus Pliska.

 

Stadt Oer-Erkenschwick unterstützt beim Anzapfen von Fördertöpfen

Der unwetterbedingte Wasserschaden hält sich aber Gott sei Dank in Grenzen, denn mit der Zeit versickert das Wasser wieder im nicht versiegelten Museumsboden. „Das ist auf Dauer insbesondere in unserem Veranstaltungsraum natürlich kein Zustand“, sagt Pliska. Er steht nun in Kontakt mit der Stadtverwaltung. Ziel der gemeinsamen Anstrengungen ist eine vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell geförderte Sanierung zum Gründach.

 

Dach reparieren und Beitrag für die Umwelt in Oer-Erkenschwick leisten

„Damit würden wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Dach würde saniert und anschließend begrünt. Somit wären unsere Ausstellungsräume gesichert und wir würden einen Beitrag für die Umwelt leisten.“ Ärgerlich ist nur, dass der Landes-Topf, aus dem solche Maßnahmen zu 100 Prozent gefördert werden, gerade leer ist. Aber im Herbst soll wieder nachgefüllt werden…


Wie waren die Bergleute der Grubenwehr ausgestattet? Auch das lernen die großen und kleinen Besucher des Bergbaumuseums in Oer-Erkenschwick. © privat
Wie waren die Bergleute der Grubenwehr ausgestattet? Auch das lernen die großen und kleinen Besucher des Bergbaumuseums in Oer-Erkenschwick. © privat
AM ZIEGELEITOR

Glück auf für Mini-Kumpel- das erlebten Kita-Kinder im Bergbaumuseum

Kinder „schuften“ unter Tage, das ist im Bergbaumuseum am „Ziegeleitor“ in Oer-Erkenschwick wieder möglich. DRK-Kinder waren jetzt zu Besuch.
von Regine Klein, 13.07.21, SZ

Nach einem knappen Jahr coronabedingter Zwangspause ist das Bergbaumuseum des Bergbau- und Geschichtsvereins in Oer-Erkenschwick an der Straße „Am Ziegeleitor“ wieder geöffnet. Drei Gruppen von Kindergartenkindern der DRK-Einrichtungen kamen in den Genuss einer Führung. Nach der langen Coronapause, war es die zweite Kindergartentruppe, die die Chance ergriffen hat, das Angebot des Bergbaumuseums zu nutzen.

„Auch diese Kinder bekamen von den Museumsführern wieder die volle Aufmerksamkeit“, sagt Patrick Seemann vom Bergbau- und Geschichtsverein.

Bergbau-Wissen an Kinder weitergeben

30 Jungen und Mädchen wurden von Jochen Goretzky, Johannes Kaszubowski sowie Volker und Patrick Seemann, die sich die Aufgabe teilten, den Kindern ein klein wenig Spannung und Abwechslung zu bieten, durch das Museum geführt.

„Leider müssen wir mehr und mehr feststellen, dass viele Kinder mit dem Bergbau schon nur noch wenig anfangen können. Zumeist sind es die Großväter gewesen, die noch angefahren sind. Aber genau das ist der Anreiz für uns, dieses Erbe aufrechtzuerhalten. Wissen und Anekdoten auch den kommenden Generationen zu vermitteln“, sagte Jochen Goretzky.

Unter Tage gibt es für die Mini-Kumpel reichlich zu entdecken. © privat
Unter Tage gibt es für die Mini-Kumpel reichlich zu entdecken. © privat

Und diese Mission haben die engagierten Ex-Kumpel erfüllt: Alle DRK-Kinder waren hellauf begeistert. Dem kurzen Einführungsfilm zur Entstehungsgeschichte der Kohle, des Ruhrgebietes und des deutschen Steinkohlenbergbaus folgten die Jungen und Mädchen mit Spannung. Dann hieß es: Grubenhelm aufsetzen, es geht unter Tage. Es gibt einen Blick in die Lampenwerkstatt und die Rettungsstelle der Grubenwehr. Die Sammlung diverser Grubenrettungsgeräte und verschiedenster Bergbau-Devotionalien lässt nicht nur Kinderaugen leuchten. In der Strecke unter Tage angekommen, gibt es originale Bergbautechnik wie eine luftbetriebene Laufkatze mit angehängter Materialwanne zu bestaunen. Auch die Erzieherinnen hatten viel Spaß am Enthusiasmus ihrer Schützlinge. Einige Kinder stellten interessante Fragen und waren begierig mehr zu erfahren.

Führungen werden dem Alter der Kinder angepasst

„Das durchgeführte Programm für die künftigen I-Dötze haben wir etwas kürzer als die übliche Führung durch unser Museum gehalten. Die eigentlich üblichen gut 1,5 Stunden wäre für die meisten dann doch zu viel Information auf einmal“, sagt Volker Seemann, „aber jeder ist eingeladen, zu den Öffnungszeiten gern mit der ganzen Familie an einer vollständigen Führung teilzunehmen.“ Auch mit der Leitung der DRK-Kindergärten plane man im nächsten Jahr eine Wiederholung der Aktion.

Das Museum ist ab sofort zu den bekannten Öffnungszeiten für alle Besucher geöffnet. Gruppen melden sich bitte vorher beim Museumsteam an. Auch der Betrieb bzw. die Vermietung der Revierbude an Vereinsmitglieder kann ab sofort wieder, unter den gegebenen Corona-Bestimmungen, stattfinden.

 

Öffnungszeiten und Preise

  • Das Bergbau-Museum am Ziegeleitor in Oer-Erkenschwick hat für Besucher immer mittwochs und samstags jeweils von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Zusatztermine für Gruppenbesichtigungen können vereinbart werden.
  • Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene fünf Euro, für Jugendliche drei Euro, bei Schulklassen ein Euro pro Person. Kindergartengruppen haben freien Eintritt.

LEHRSTOLLEN WIEDER GEÖFFNET

Awo-Kinder unter Tage – das ist in Oer-Erkenschwick im Museum möglich

Kinder „schuften“ unter Tage, das ist ab sofort im Bergbaumuseum am „Ziegeleitor“ in Oer-Erkenschwick wieder möglich. Awo-Kinder zählten zu den ersten Besuchern.

von Jörg Müller, 15.06.21, SZ

Viel Spaß hatten diese Awo-Kinder bei der Besichtigung des Bergbaumuseums "Am Ziegeleitor" in Oer-Erkenschwick. © privat
Viel Spaß hatten diese Awo-Kinder bei der Besichtigung des Bergbaumuseums "Am Ziegeleitor" in Oer-Erkenschwick. © privat

Nach einen knappen Jahr coronabedingter Abstinenz ist das Bergbaumuseum des Bergbau- und Geschichtsvereins in Oer-Erkenschwick an der Straße „Am Ziegeleitor“ wieder geöffnet. Mehrere Gruppen von Kindergartenkindern der Arbeiterwohlfahrt (Awo) kamen in den Genuss einer der ersten Führungen.

Kinder aus Oer-Erkenschwick unternehmen Grubenfahrt

In Absprache mit der Stadt tauchten Mädchen und Jungen der Awo-Kindergärten

„Pusteblume“ und „Unter dem Regenbogen“ ab in die Welt eines Bergmanns unter Tage. „Die Kinder hatten riesig viel Spaß“, berichtet Patrick Seemann vom Bergbau- und Geschichtsverein Oer-Erkenschwick. Dem kurzen Einführungsfilm zur Entstehungsgeschichte der Kohle, des Ruhrgebietes und des deutschen Steinkohlenbergbaus folgten die Kinder mit Spannung.

Auch die Erzieherinnen aus Oer-Erkenschwick hatten Spaß

Auch die jeweiligen Erzieherinnen hatten viel Spaß am Enthusiasmus ihrer Schützlinge. Alle lauschten gespannt den Erklärungen von Jochen Goretzky, Johannes Kaszubowski, Volker und Patrick Seemann, die die Gruppen von 14 beziehungsweise 18 Kindern durch den ehemaligen Lehrstollen führten.

Die Kinder bedankten sich mit einem selbst gemalten Bild beim Museumsteam. Gemeinsam mit den Erzieherinnen plant man im nächsten Jahr eine Wiederholung der Aktion. Zum Ende diesen Monats ist einer der DRK-Kindergärten ebenfalls mit einer Gruppe von etwa 30 Kindern angemeldet.

Museum ist in Oer-Erkenschwick ab sofort wieder geöffnet

Das Museum ist ab sofort zu den bekannten Öffnungszeiten – mittwochs und samstags von 10 bis 13 Uhr für alle Besucher geöffnet. Gruppen

melden sich vorher beim Museumsteam an. Auch der Betrieb beziehungsweise die Vermietung der „Revierbude“ an Vereinsmitglieder kann ab sofort wieder unter Einhaltung der aktuell geltenden Coronavorschriften stattfinden.

Weitere Informationen sowie Kontakt-Telefonnummern zum Museumsteam finden sich im Internet.


Wir haben wieder geöffnet...

 

Nach langer Zeit und dank der niedrigen Inzidenzzahlen, verbunden mit den geringeren Auflagen entsprechend der Pandemieverordnung des Landes NRW, haben wir mit sofortiger Wirkung wieder zu den normalen Öffnungszeiten für sie geöffnet.

Der besuch des Museums, als auch die Anmietung der Revierbude ist entsprechend den Regularien möglich.

Für Terminabsprachen oder Gruppenanmeldungen bitte wie gewohnt den direkten Kontakt suchen:

 

Anmeldung für Gruppen


Das Museum macht Winterpause!

 

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu, die Corona Maßnahmen tun Ihr Übriges.

Das gesamte Team des Bergbau- und Geschichtsvereins wünscht Euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein guten Rutsch ins neue Jahr 2021.

Wir alle hoffen, dass uns das Thema Corona schnellstmöglich verlässt und wir zum Ende des nächsten Jahres gemeinsam wieder auf etliche, tolle Veranstaltungen zurückblicken können.

 

Ein frohes Fest und bleibt gesund!

  

Glück Auf

Euer

Bergbau- und Geschichtsverein Oer-Erkenschwick

 

Ab KW 2/2021 sind wir wieder, sofern zulässig, wie gewohnt Mittwochs und Samstags, für Euch da.

14.12.2020 PSe 


Die Arbeiten gehen gut voran, ein Hygienekonzept ist ausgearbeitet

 

Entgegen der Pressemitteilung vom 10.06.20 öffnet das Museum bereits am Samstag, 27.06.2020 wieder seine Pforten. Dies natürlich unter den vorherrschenden Hygienemaßgaben. So dürfen nur Gruppen von max. 10 Personen pro Durchgang in das Museum, im Außenbereich sind die Abstandsregeln einzuhalten und ggf. ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Die Vermietung der Revierbude ist leider noch gestundet (ausgesetzt), aber auch dafür ist ein Plan in Arbeit.

Der Bergbau- und Geschichtsverein lebt und finanziert sich ausschließlich aus Spenden, Mitglieds- und Eintrittsgeldern, sowie den Einnahmen für die Bereitstellung der Revierbude bei Veranstaltungen, Feierlichkeiten und Hochzeiten. Dies alles konnte Corona bedingt in den letzten Monaten nicht stattfinden, so dass wir uns um so mehr auf Sie freuen, wenn Sie uns besuchen kommen.... 

Bei größeren Gruppen bitte vorher anmelden:

 

Anmeldung zu Gruppenführungen

 

Dauer der Führung: ca. 45 Minuten, Preis pro Person: Erwachsene 5€, Jugendliche 3€, Schulklassen 1€

 


Reise in die Bergbau Vergangenheit

SZ, 10.06.2020 Museum öffnet aber schon  am 27.06.20, nicht erst am 01.07.20
SZ, 10.06.2020 Museum öffnet aber schon am 27.06.20, nicht erst am 01.07.20

Aktueller Bericht des Lokalsender CityInfo


SZ, 18.05.2020
SZ, 18.05.2020

Die Arbeiten laufen wieder an

Personenzug in der Schmiede
Personenzug in der Schmiede

Mit der Einführung der Lockerungsmaßnahmen zur Corona-Pandemie nimmt auch der Bergbau- und Geschichtsverein seine Arbeiten wieder auf.

Die Zeit des "Nichts tun" ist vorbei und so haben die Vereinsmitglieder am Samstag damit begonnen, das Gelände wieder der Natur zu entreißen. So wurden die Wege und Außenplätze von Unkraut befreit. Eine zweite Kolonne hat sich der seit langen geplanten Aufgabe verschrieben, die alten Personenzüge aufzuarbeiten. Diese müssen abgeschliffen, ausgebessert, grundiert und lackiert werden, damit diese auch für die nächsten Jahre wieder ein Blickfang in der Ausstellung des Museums darstellen...

Alle Arbeiten wurden natürlich unter den gegebenen Hygienebedingungen mit Mundschutz und reichlich Abstand durchgeführt. So kann es nun zumindest erstmal weitergehen, so dass auch der Museumsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.


Achtung!


Aufgrund der aktuellen Situation bleibt auch unser Museum bis einschließlich 02.05.2020 vorerst geschlossen. 


In der Hoffnung, dass sich die Pandemieä schnell eindämmen lässt und wir alle gemeinsam das normale Leben wieder genießen können, wünschen wir allen Besuchern, Gästen, Freunden und Kumpels alles Gute, Glück und Gesundheit.


Wir sehen uns nach 02.05.20 wieder....


Glück Auf

29.02 - 01.03.2020

6 BRAUEREIEN,
TOLLE BIERE,
EINMALIGE LOCATION,
KEINE FISIMATENTEN.

 



Das BRAUWERK SCHACHT 8 hat eingeladen, die besten Kumpels aus dem Pott und drumherum sind dabei und bringen ihre besten Biere mit in die authentische Zechenatmosphäre des Bergbaumuseums in Oer-Erkenschwick.

Leider alle wegAUSVERKAUFT!

Nur begrenzt verfügbar:BIERTASTINGS IM STOLLEN
MIT STEIGERFÜHRUNG:

Bei den GRUBENTASTINGS im authentischen Stollennachbau führt ein ehemaliger Reviersteiger Euch an seinen Arbeitsplatz, der für viele Jahrzehnte den Pott versorgte und den Malochern nach Schicht Durst auf Bier machte:

Ihr erfahrt Interessantes zu Kohleabbau, Technik und Anekdoten aus dem Zechenleben.

Damit niemand im Flöz dehydriert, finden an verschiedenen Stationen in dem über 200m langen Tunnel insgesamt 3 Biertastings mit wechselnder Brauereinen statt.


Das Team des Bergbau- und Geschichtsverein wünscht allen Freunden und Unterstützern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.
Das Team des Bergbau- und Geschichtsverein wünscht allen Freunden und Unterstützern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.


Das Museum ist wieder ab dem 08.01.2020 zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet.


03.12.2019 - Barbarafeier

In diesem Jahr haben sich die dem Bergbau und seiner Historie verschriebenen Vereine in Oer-Erkenschwick zusammengetan um eine Barbarafeier in der neuen Räumlichkeit, dem "Bergknappensaal", auf dem Gelände des Bergbaumuseum OE durchzuführen.

 

Neben einem ökumenischen Gottesdienst und etwas bergmännischem Liedgut des Sängerkreises der ehem. Grubenwehr BW Haard gibbet noch 'n kleinen Umtrunk und ne Wurst auffe Hand...

 

Wir freuen uns über Eure Teilnahme...



18.11.2019 Jahreshauptversammlung

Am Montag, den 18.11.2019 findet ab 19 Uhr die Jahreshauptversammlung des Bergbau- und Geschichtsverein in den Räumlichkeiten der Revierbude statt. Alle sind herzlich eingeladen, sich dort über den aktuellen Stand der Dinge, Mitgliederzahlen, Besucherzahlen des Museums, Spendenaufkommen der letzten 2 Jahre, sowie die grobe Termin- und Aktionsplanung für 2020 zu informieren. Wir hoffen auf reges Interesse und zahlreiche Teilnahme...



16. / 17. 11.2019

Craftbier-Tasting-Grubenfahrt

6 Craftbier-Brauereien aus der Region laden ein zum Verkosten. Im Stollen des Bergbaumuseums trifft Braukunst auf Bergbaukultur!

Glückauf!
Das BRAUWERK SCHACHT 8 hat eingeladen, die besten Kumpels aus dem Pott sind dabei und bringen ihre besten Biere mit in die authentische Zechenatmosphäre des Bergbaumuseums in Oer-Erkenschwick.
Mit Euch auf Grubenfahrt gehen die folgenden Brauereien:
MÜCKE - Craft Beer ausm Revier
fleuther
Läuterwerk
Hanno's
Winnis Brauwerkstatt GmbH
Brauwerk-Schacht8

 

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ab 21.10.2019

Edeka Spendenaktion 2019

Auch in diesem Jahr findet wieder die Edeka Spendenaktion statt. Unser Verein steht als möglicher Empfänger mit auf der Liste. Ihr könnt uns also mit jedem Einkauf unterstützen.


So geht´s:
Bei jedem Einkauf erhaltet Ihr pro 10,-€ Einkaufswert ...

 

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11.10.2019

Scheine für Vereine

Glück auf an den Verein vom Bergbau&Geschichtsmuseum Oer-Erkenschwick ! 1.000 Euro gehen bei "Scheine für Vereine" an euch. Alle Videos, inklusive Steigerlied 😍⚒, gibt es bei uns in der ➡️ Instastory!
 Und auch heute zum Wochenfinale ziehen wir wieder um 7:05 Uhr einen Verein.

Macht noch mit eurem Verein auf radiovest.de mit!